«Zwischenhalt» – feierlicher Übergang in das Pensionsalter

Am Freitag, 20. Mai vertrat Alfred Bloch die SP Frauenfeld am „Zwischenhalt“ für Neupensionierte. Etwa 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung der Stadt Frauenfeld und begaben sich ins Rathaus.

 

Neupensionierten-Anlass

Stadträtin Elsbeth Aepli begrüsste die Anwesenden mit einem Zitat von Albert Einstein: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke zu leben“. Sie dankte den jetzt Pensionierten für ihre geleistete Arbeit und wünschte allen alles Gute.

Die Musiker, Kabarettisten und Sänger „Weniger Egli“ aus St. Gallen erfreuten uns mit teils nostalgischen Melodien und amüsanten Texten und Liedern.

Dazwischen flimmerten Auszüge aus den Jahresschauen 1967 bis 1975, gefilmt vom Amateurfilmclub Frauenfeld, über die Leinwand. Zu sehen war unter anderem das „Grossereignis“, die Eröffnung des Autobahnteilstücks in Matzingen. Bundesrat Hanspeter Tschudi war Ehrengast. Überhaupt konnte festgestellt werden, Frauenfeld war damals (und bis heute) eine sehr autofreundliche Stadt. Ebenfalls war vom Spatenstich bis zur Eröffnung des Kantonsspitals die Kamera dabei. Da kamen wirklich nostalgische Gefühle auf!

Anschliessend agierten nochmals „Weniger Egli“, den Abschluss machte Stadtpräsident Anders Stockholm, der den Neupensionierten riet „sich Zeit zu nehmen, um erst mal durchzuatmen, bevor man sich in neue Aktivitäten stürzt“.

Das feine, reichhaltige Apéro-Buffet, von der Bäckerei Stähli, fand regen Zuspruch. Nun war die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen.

In Würde alt werden

Von den vielen rüstigen Neupensionierten, die diesen Anlass im Rathaus offensichtlich genossen, übernehmen viele ein grosses Pensum an Freiwilligenarbeit (ohne Entlöhnung natürlich) sei es als Grosseltern oder als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in Vereinen oder sozialen Institutionen. Dank diesem Engagement spart unser Staat Hunderte von Millionen Franken, dies auch zugunsten der jüngeren Generation.

Doch vergessen wir nicht diejenigen, die von ihrer langjährigen, harten Arbeit ausgebrannt und müde sind und auch diejenigen nicht, die ihr ganzes Leben in einem Niedriglohnsektor gearbeitet haben und nun mit einer spärlichen Rente auskommen müssen. Diesen Menschen müssen wir gewährleisten, dass auch sie auf ein – wenigstens finanziell – sorgenfreies Alter blicken können.

Dies zu gewährleisten, ist eine der Aufgaben, welche die SP und die SP60plus übernehmen muss, so dass auch die weniger privilegierten Seniorinnen und Senioren in Würde alt werden können.

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