Am 25. Juni traf sich die SP Frauenfeld zu ihrer Generalversammlung. Da sich die pandemische Lage wieder ein wenig entspannt hat, konnte diese sogar live im Zentrum Viva durchgeführt werden. Diese Möglichkeit des persönlichen Treffens fand auch auf ein reges Interesse bei den Mitgliedern: 25 Genoss:innen sind der Einladung des Vorstandes und des Präsidiums gefolgt.
Ein Kompass für die Kommunalpolitik
Eines der Haupttraktanden war die Abstimmung über die Positionen der SP Frauenfeld. Im Austausch zwischen Genoss:innen, Mandatstragenden und Vorstand sind diese innerhalb des letzten halben Jahres ausgearbeitet und auch in die Vernehmlassung geschickt worden. Unser Standpunkt ist dabei klar: Frauenfeld muss sozialer und nachhaltiger werden, die Stadt soll allen gehören. Jede Position wird mit einem kurzen Fliesstext eingeleitet, der danach mit drei konkreten politischen Forderungen unserer Partei ergänzt wird. So erhoffen wir uns sowohl einen Überblick darüber zu liefern, was kommunale Sozialdemokratie bedeutet, als auch den Mandatstragenden in ihrer Arbeit einen Kompass zur Verfügung stellen zu können. Es freut uns ausserordentlich, dass die neuen Positionen von der Generalversammlung einstimmig angenommen wurden.
Professioneller mit Newsletter
Das zweite zentrale Traktandum des Abends war die Vorstellung des neuen Newsletter-Tools durch unseren Webmaster und Gemeinderat Ralf Frei. Neu bietet die SP Frauenfeld einen parteiinternen Newsletter für alle Mitglieder und einen Newsletter für den erweiterten Kreis der Sympathisant:innen, Medienschaffenden und sonstig Interessierten. Zusätzlich soll das Mitgliederportal der Website stärker genutzt werden: Wichtige Unterlagen werden in Zukunft nicht mehr unhandlich und vor allem unästhetisch im Mail versendet, sondern den Genoss:innen direkt im Portal zur Verfügung gestellt. Auch die Rückblicke unserer Gemeinderät:innen auf die letzte Sitzung können in Zukunft den Mitgliedern und dem erweiterten Kreis direkt gesendet werden. So möchten wir eine klar linke Sicht auf die Entscheidungen und Debatten der Frauenfelder Kommunalpolitik bieten.
Neue Zusammensetzung des Vorstandes
Das Präsidium, bestehend aus Alessandra Biondi und Elia Stucki, wurde von der Generalversammlung einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig bestätigten die Anwesenden Genoss:innen Monika Hurschler in ihrer Position als Kassiererin und Lukas Hefti, der neu als Aktuar tätig ist. Zudem freut es das Präsidium und den Vorstand, Susanne Weibel Hugentobler in ihren Reihen begrüssen zu dürfen. Die Mittelschullehrerin wohnt mit ihrer Familie in Frauenfeld und hat seit vergangenem Herbst an jeder Vorstandssitzung teilgenommen. Sie freut sich nun ihre Tätigkeit im Vorstand offiziell beginnen zu können.
Nichtdestotrotz musste der Vorstand auch zwei schmerzliche Verluste hinnehmen: Die ehemalige Aktuarin Maria Regli trat während des letzten Vereinsjahres aus persönlichen Gründen zurück. Zwar konnte sie an der Generalversammlung nicht teilnehmen, aber das Präsidium und der Vorstand möchte sich für ihre Engagement bedanken und die Ehrung wird zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt. Ebenfalls schmerzlich ist der Rücktritt von Ralf Frei aus dem Vorstand. Obwohl er dem Präsidium und dem Vorstand auch weiterhin als Webmaster und der gesamten Partei als Gemeinderat erhalten bleibt, so werden wir doch seinen wertvollen Input in den Sitzungen vermissen.
Rote Rosen
Freudiger stimmten an der Generalversammlung jedoch die zahlreichen Ehrungen: Insgesamt 20 Mitglieder durften in diesem Jahr irgendeine Form des Jubiläums ihrer Parteimitgliedschaft feiern. Dabei reichte die Bandbreite von stattlichen 5 bis hin zu ganzen 40 Jahren des treuen Engagements für die sozialdemokratische Sache. Insgesamt 10 Genoss:innen durften an der Versammlung jeweils drei rote Rosen als Geschenk entgegennehmen. Eine besondere Ehrung sollte dabei Marianne Guhl zugutekommen: Seit Jahren gehört sie wohl zu den aktivsten und engagiertesten Mitgliedern der SP Frauenfeld. Früher auch im Gemeinderat, heute vor allem in der Basisarbeit ist sie unermüdlich im Einsatz. Zum Dank hierfür hat auch sie einen Strauss roter Rosen erhalten.
Der Vorstand und das Präsidium bedanken sich
Nach der Versammlung sind einige Mitglieder noch in die Eisenbar weitergezogen, um den Abend bei einem Bier und guten Gesprächen ausklingen zu lassen. Der Vorstand und das Präsidium freuten sich über die rege und vor allem aktive Teilnahme an der Generalversammlung. Nun da sich die pandemische Lage hoffentlich zusehends entspannen wird, freuen wir uns zudem auf ein im gleichen Masse zunehmendes Vereinsleben, auf viele weitere Gespräche mit den Genoss:innen und auf interessante Veranstaltungen.