Die SP Frauenfeld traf sich am vergangenen Freitag im Grossen Bürgersaal des Rathauses, um die Parole zum Rahmenkredit für die Projekte «Aufwertung Strassenräume Innenstadt» sowie zur Grundsatzfrage «Altstadt autofrei?» zu fassen.

Zunächst stand ein Innenstadt-Rundgang mit Stadtrat Andreas Elliker und Stadträtin Barbara Dätwyler auf dem Programm. Dieser erste Programmpunkt wurde aufgrund des garstigen Wetters kurzerhand nach drinnen verschoben und die beiden Stadträte zeigten den anwesenden Genossinnen und Genossen anhand einer inhaltsreichen und spannenden Präsentation die potenzielle Entwicklung der Stadt Frauenfeld auf und erläuterten die Vorlage vom 15. Mai 2022. Auch offene Fragen der Anwesenden wurden kompetent beantwortet.

Anschliessend folgte eine angeregte und kontradiktorische Diskussion zwischen SP-Gemeinderat Christoph Tobler als Vertreter der Befürworter und FPD-Gemeinderat Sandro Erné als Sprecher des NEIN-Komitees. Christoph Tobler betonte, dass eine autofreie Altstadt mehr Platz für Menschen biete, um in der Altstadt zu verweilen, zu flanieren und echte Begegnungen zu machen und zeigte sich überzeugt, dass das lokale Gewerbe dadurch auch mehr Laufkundschaft erhalte. Die Attraktivität unseres Stadtkerns erhöhe sich für alle Menschen. Sandro Erné hingegen unterstrich, dass die Gewerbetreibenden in der Altstadt sich mit einer autofreien Altstadt mit Umsatzverlusten konfrontiert sähen. Es solle jenen, die zur Belebung der Altstadt beitragen, kein Riegel geschoben werden.

Die anwesenden SP-Mitglieder diskutierten, stellten Fragen und fassten schliesslich die deutliche JA-Parole zur autofreien Altstadt und zum Rahmenkredit.

Mehr zur autofreien Altstadt: lebendige-altstadt.ch

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