Für alle statt für wenige!


JA-Parole zum AFIP

Von Jonas Zürcher, 12. März 2016

Mit dem Fazit „agieren statt reagieren“ endete der Informationsanlass der SP Sektion Frauenfeld letzten Dienstag, 1. März 2016. Die Parteimitglieder durften an diesem Abend den Ausführungen des Stadtpräsidenten Anders Stockholm zu Massnahmen der Stadtentwicklung im Bereich Langdorf einerseits, zum Projekt Agro Food Innovation Park andererseits, folgen.

Mit Gemeinderat Andreas Elliker war ein zweiter Gast, der viel fachlichen Hintergrund mitbrachte, anwesend. Als Präsident des Komitee „Nein zum AFIP“, äusserte er seine eher kritische Sicht auf Innovation. Er machte auch deutlich, dass die genannten Pläne für den AFIP und die vagen Zusagen der Investoren für das Nein-Komitee noch zu wenig ausgereift seien. Ausserdem seien die Zusagen der Investoren noch sehr vage und  eine so kurze Pilotphase bringe zu wenig Erkenntnisse.

Anders Stockholm betonte, dass die ersten drei Jahr vor allem zur Knüpfung wertvoller Kontakte genutzt werde. Es muss sich zuerst zeigen, ob die Zusagen der Partner und Investoren in die Tat umgesetzt werden, ein Produkt mit Marktreife sei während der Pilotphase noch nicht zu erwarten Das Schwierigste, betont der Stadtpräsident, sei wohl die guten Projektideen zu haben.

Die Diskussion unter den SP-Mitgliedern drehte sich nicht um die einzusetzenden finanziellen Mittel. Wir sind der Meinung, dass die Stadt in diesem Gebiet so oder so einen Gestaltungsplan machen soll. Auch die Pilotphase ist richtig und kein zu grosses Risiko. Die Stadt verliert nichts, weil die Chancen bestehen, dass sich auch bei einem allfälligen Misserfolg des AFIP trotzdem Firmen aus „dem Gescheiterten“ entwickeln können. Für die SP Frauenfeld ist es mit Blick auf die Zukunft Frauenfelds wichtig, dass die Entwicklung proaktiv angegangen wird, dies auch mit Sicht auf die Diversifizierung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen in Frauenfeld. Kleinmut hat nicht zum Erfolgsmodell Schweiz geführt!

Die SP Frauenfeld empfiehlt für die AFIP-Vorlage vom 10. April 2016 mit JA abzustimmen.