Für alle statt für wenige!

Die Durchsetzungsinitiative bringt’s nicht!

Von Jonas Zürcher, 4. Februar 2016

Dass die Durchsetzungsinitiative durch Abschreckung günstiger werden soll, ist Augenwischerei. Kriminaltouristen können nicht ausgeschafft werden und das Ausschaffen von kriminellen niedergelassenen Ausländern kostet, das ist bereits heute so.

Angenommen die Durchsetzungsinitiative leert die Gefängnisse von kriminellen Ausländern; dann sind sie halt voll von Schweizern. Menschen werden nicht aufgrund ihrer Herkunft kriminell!

Wollen wir eine Schweiz, die ausschliesslich mit Repression gegen Kriminalität vorgeht? Anstatt mit mehr vom Gleichen vorzugehen, sollten nebst der Ausschaffungsinitiative andere Hebel angesetzt werden: Integration, Bildung, soziale Gleichstellung und Chancengleichheit. Nur so gelingt die Integration und der soziale Frieden bleibt gewahrt.

Ja zu einer offenen und friedlichen Gesellschaft und deshalb ein klares Nein zur Durchsetzungsinitiative.

Stephan Grob

Präsident SP Frauenfeld